Alle (Wahl-)Jahre wieder geht der Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung online, mit dessen Hilfe und einigen Mausklicks später man seine politischen Meinungen nach Parteien-Präferenz auswerten lassen kann. Nun hat das Verwaltungsgericht Köln vorgestern entschieden, dass der aktuelle Wahl-O-Mat zur Europa-Wahl vorerst nicht mehr betrieben werden darf. Die Begründung mag man zumindest teilweise nachvollziehen können, schade ob des schönen und hilfreichen Tools ist es aber trotzdem.
Abhilfe schafft ein – nicht ganz ernstgemeintes – Tool der PARTEI namens PARTEI-O-Mat. Während die Fragen und die zugrundeliegenden Daten identisch mit denen des Original-O-Mats sind, steht bei der Auswertung überraschenderweise immer Die PARTEI an erster Stelle. Alle weiteren Positionen dagegen werden dann korrekt ausgewertet wiedergegeben.
Vielleicht ist dieser satirische Wahl-O-Mat für den Einsatz im Unterricht ohnehin die bessere Alternative. Zumindest lässt sich leicht und anschaulich auf die Gefahren hinweisen, die ein blindes Vertrauen in Statistiken, Auswertungen und ähnlichen Tools und O-Maten mit sich bringen kann…
https://www.partei-o-mat.de/