Heute (17. Februar 2012) wurden in Bayern die Zwischenzeugnisse verteilt. An Grundschulen in Bayern werden seit einigen Jahren relativ umfangreiche, zweiseitige Wortgutachten ausgeteilt, bei deren Lektüre eigentlich keine Frage offen bleiben sollte. Umso mehr verwundert mich gerade eben ein Blick in die Log-Files der Lehrerrundmail. Fast 80 % aller Besucher, die heute über eine Suchmaschine auf meine Seiten gestoßen sind, kommen mit den Suchbegriffen „zeugnisformulierungen grundschule“ oder sehr ähnlichen Begriffen. Nachdem um diese Jahreszeit aller Wahrscheinlichkeit kein Lehrer mehr nach passenden Formulierungen für sein Zeugnis suchen dürfte, bleiben wohl nur mehr oder weniger verzweifelte Eltern übrig, die die Zeugnisse ihrer Kinder nicht verstehen. Natürlich interessiert es mich jetzt – schon alleine aus Eigennutz für meine persönliche Zeugnisfabrikation – brennend, wo’s denn hängt. Daher würde ich mich hier über den ein oder anderen Kommentar von Betroffenen freuen, die uns Lehrern verklickern, was denn so missverständlich sein kann, dass Heerscharen per Google auf der Suche nach einer Lösung sind.
Update: Der Screeshot der Suchbegriffe stammt vom 22. Februar 2013.
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