Der Start von Wuala ist spielend einfach: auf der Website den großen Start-Knopf anklicken und los geht’s. Nach einigen Sekunden Ladezeit fragt Windows unter Umständen nach, ob diese Java-Anwendung weiterhin geblockt werden soll. Sinnvollerweise sollte man Wuala natürlich ausführen lassen, sonst geht nix. Wuala fragt nun nach, ob es sich dauerhaft auf dem System installieren soll. Für das erste Ausprobieren muss es nicht sein, bei dauerhafter Anwendung wird’s dadurch jedoch bequemer.
Die Daten selbst werden verschlüsselt gespeichert und übertragen, sodass andere Benutzer und selbst die Herstellerfirma keinen Zugriff darauf haben. Die Dateien werden beim Hochladen in sogenannte Fragmente aufgeteilt, die redundant auf den Servern und zusätzlich im Wuala-Netzwerk gespeichert werden. Beim Zugriff auf eine Datei lädt Wuala möglichst viele dieser Fragmente aus dem Wuala-Netzwerk und die übrigen von den Firmen-Servern.
Benutzer, die auch ohne Tauschgeschäfte mehr Speicher benötigen, können für 15 Euro jährlich 10 GB Speicher kaufen, bei höherem Bedarf wird’s anteilig günstiger.
Fazit
Mittlerweile habe ich Wuala schätzen gelernt, da selbst leicht zu transportierende USB-Sticks grundsätzlich nicht da sind, wo ich gerade ein darauf befindliches Dokument benötige. Daher habe ich die wichtigsten Dateien, wie etwa Vorlagen für Praktikumsmappen, aktuelle Arbeitsblätter o.ä. auf Wuala gespeichert und kann sie an jedem Ort mit passendem Internetzugang verwenden. Mit einem kleinen Synchronisationsprogramm halte ich die entsprechenden Verzeichnisse automatisch aktuell, sodass ich einzelne Dateien nicht nach jeder Änderung per Hand hochkopieren muss.
Bedauerlicherweise versagt Wuala in Netzwerken, in denen eine Firewall bestimmte Ports blockt. So ist es leider von unserem städtischen Verwaltungsnetz nicht möglich auf Online-Dateien zuzugreifen.
Eine weitere nette Möglichkeit, die wir gerade ausprobieren, ist das Hochladen sämtlicher Schulformulare, wie etwa Verweisvordrucke, etc. Die Daten werden mit einem Passwort geschützt, sodass jeder Kollege ohne sich namentlich bei Wuala anmelden zu müssen, darauf zugreifen kann.
Gut eignet sich auch dropbox (getdropbox.com). Läuft transparent unter Windows, Linux und Mac. Dateien brauchen nicht hochgeladen werden sondern lassen sich in den entsprechenden Ordnern direkt bearbeiten. Interessant ist auch, dass automatisch alte Versionen der Dateien gesichert werden. Kostenlos sind 2 GB. Wo Installation nicht möglich ist funktioniert auch das Web-Interface. Wahrscheinlich (bis jetzt in allen Schule wo ich es probiert habe) auch hinter einer Firewall.