Truecrypt für Lehrer

Auf den ersten Blick ist die Verschlüsselung von Daten für Lehrer reichlich sinnlos. Nichts scheint so wichtig, dass es auf der heimischen Festplatte vor fremden Blicken verborgen werden müsste. Ganz anders sieht es jedoch bei mobilen Medien wie USB-Sticks oder ganzen Laptops aus. Einmal verloren, offenbaren diese dem neugierigen Finder unter Umständen Notenlisten, Verweise, Gutachten, Stellungnahmen, Zeugnisentwürfe und vieles mehr, das verständlicherweise nicht für die Öffentlichkeit bestimmt ist.
Abhilfe schafft hier die kostenlose Software Truecrypt, die es erlaubt, einzelne Dateien aber auch ganze Partitionen mit einem Passwort zu verschlüsseln. Besonders für unerfahrene Computeranwender birgt die Installation von Truecrypt einige Fallstricke. Um diese zu umgehen, empfehle ich die Lektüre des Truecrypt-Skripts der ALP Dillingen. Georg Schlagbauer beschreibt hier verständlich und ausführlich die Installation und Benutzung von Truecrypt unter Windows und Linux, sodass auch der unbedarfte Kollege nie mehr mit ungeschütztem Stick durch die Schule wandern muss.
http://alp.dillingen.de/schulnetz/materialien/Truecrypt.pdf

6 Kommentare

  1. Truecrypt funktioniert leider nur mit den Rechnern, auf denen dieses Programm auch installiert ist. Es ist aber nutzlos, wenn der Systemadministrator in der Schule es dort nicht haben will. Und ihr kennt alle die Macht von Systemadministratoren …

  2. Martin, das ist so nicht ganz richtig. Truecrypt gibt es auch in einer portablen Version, die ohne Installation auskommt – z.B. zum Einsatz auf einem USB-Stick. Allerdings benötigt auch diese Version Admin-Rechte auf dem jeweiligen PC, sonst geht’s nicht.

  3. Martin du hast Recht! Wer hat schon für die Rechnern in der Schule die admin-rechte?
    Daher spielt die portable Version keine Rolle mehr.

  4. Lieber Herr „Für Lehrer“,

    auch da muss ich widersprechen. Ich kenne – ohne groß länger darüber nachzudenken – einige Schulen, bei denen die Schüler Admin-Rechte haben (u.a. auch bei mir). Die PCs sind anderweitig durch geeignete Soft- oder Hardware geschützt, sodass selbst ein böswollender Admin-Schüler alles löschen, aber im Endeffekt nichts zerstören kann.

    Darüber hinaus habe ich mir erlaubt, ihren Werbelink im Absender zu löschen, da er ohnehin nur auf eine Joomla-Fehlerseite verwies.

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