Das Kuratieren von Websiten war schon vor einiger Zeit mächtig en vogue (wer den Trend verpasst hat, möge z.B. bei scoop.it vorbei gucken und sich dort ein Thema wählen. Hinfort bekommt er regelmäßig Webseiten aus dem gewählten Dunstkreis vorgeschlagen). Ein bisschen anders geht’s bei piqd zu:
Ausgewählte ‚Experten‘ im Sinne von Fachjournalisten, Wissenschaftlern und Politikern, die für ihre Arbeit bei piqd entlohnt werden, erstellen nicht nur Lesevorschläge zu verschiedenen Themenbereichen – sogenannten Kanälen – sondern verfassen zu jeder Empfehlung Rezensionen, Reflektionen und Zusammenfassungen. Leser können dabei einzelne Kanäle auswählen, quasi abonnieren und sich über neue Beiträge per Newsletter benachrichtigen lassen. piqd-Nutzer, die bereit sind für 3 € pro Monat Premiummitglied zu werden, können darüber hinaus Piqs (so werden die einzelnen Empfehlungen genannt) bewerten und kommentieren. Die Macher von piqd hoffen damit „die Trolle fern zu halten und die hohe Qualität der Empfehlungen und Diskussionen zu garantieren.“ – Schau mer ma’…
Lohnenswert ist der Besuch bei piqd auf jeden Fall. Bisher bin ich fast ausschließlich über interessante und lesens- bzw. sehenswerte Beiträge gestolpert, die – und das sehe ich als großen Vorteil des piqd-Systems – auch mal weit über meine eigene Filterblase hinaus gehen.
https://www.piqd.de/